Montag, 28. Oktober 2013

#46 Die Südinseltour Part III (Fotos)

Das einzige Bild, das ich in Christchurch gemacht hab


Blick vom Motel, richtig schön


Delfine in Kaikours
Fotowettbewerb in Motueka
Milford Sound


Milford Sound, Elisa <3

Horseriding


Versuchtes Skydiving

Der Fergburger

Nach dem Canyonswing

Lift

The Luge

Auch Luge

Unser Leader Aidan

Gruppenfoto !!!

DER Bus


Motueka, NZET

Abel Tasman

Abel Tasman, Kölle Alaaf

Wanderung

Schönster Ausblick

Jule, Aylin, Luisa, von links

Pancake Rocks <3 
Es hat geregnet


Fox Glacier


Mirror Lakes

Clara will kein Foto :D

Isa und ich
War beim Canyon Swing
Elisa und ich, 109 Meter über dem Boden

Bungee in Queenstown



Wenn ihr noch mehr sehen wollt, schaut hier rein, da gibt's einen suuuuuper Überblick über die Tour, hat Laura gemacht, richtig gut <3http://www.youtube.com/watch?v=Nz_9l0GTBp4&feature=youtu.be


xxx

p.s. Ist jetzt nicht so die Reihenfolge, aber ich hoffe ihr bekommt einen gute Einblick

#45 DIE SÜDINSEL Teil II

Part II

Von Motueka über die Pancake Rocks und die Greenstone factory war zwar nicht die längste Busfahrt, aber die längste erwartete. 7 Stunden sind kein Zuckerschlecken, aber wenn man schonmal vom süßen Zeug redet, wir wurden quasi gemästet. Jede Stunde haben wir irgendwelche Müsliriegel, Snickers oder Äpfel in die Hand gedrückt bekommen. Es war auf jeden Fall eine echt coole Truppe und unsere Leader waren auch witzig, deswegen wars erträglich !!!


Franz Josef

Schon bevor wir angekommen sind, gabs schlechte Nachrichten: Wir, die Schweine, mussten den Bus saubermachen ! Nach einer 7-Stunden-Fahrt. Es war wirklich keine schöne Angelegenheit. Überall lagen getrocknete Trauben, benutzte Taschentücher und leere Müsliriegelpackungen und noch vieles mehr. Außerdem mussten wir die Lebensmittel in die Küchen tragen und konnten uns so erst später die guten Betten aussuchen. Und das Motel war direkt beim Bush. Voll die Kakerlakengefahr. Aber wir haben uns letztendlich zusammengerissen und uns einfach eingerichtet. Wir haben dann noch zu viert, Isa, Elisa, Laura und ich, die üblichen Verdächtigen, relativ lange Wahrheit oder Pflicht gespielt, da waren echt ganz witzige Sachen dabei. Und dann Abendessen - Nachos mit Hackfleischsoße - sooooooo lecker. Aber es war noch eine andere Gruppe da und es gab keine freien Plätze mehr, also musste ich leider stehen zum essen.
Nach dem wirklich leckerem Essen sind wir in die 2 Minuten entfernten Hot Pools gegangen, sehr angenehm. Drei Becken, mit 36, 38, und 40 Grad, herrrrrlich. Danach sind wir dann auch todmüde ins Bett gefallen, und am nächsten Morgen sollten die, die den Helicopterflug gebucht hatten, mich eingeschlossen, schon um 6 aufstehen. Also haben wir noch ein bisschen gequatscht über Gott und die Welt und sind dann eingeschlafen.
Am nächsten Morgen, wir sind richtig früh in den Gemeinschaftsraum gegangen, um zu frühstücken und dann hören wir, dass der Flug gestrichen wurde, wegen schlechten Wetters, dabei war alles ok. Yay. 1. Hätten wir ne Stunde länger schlafen können, 2. war das echt schade, ich hätte das unglaublich gerne gemacht mit Schneelandung.
Wir sind also dann einfach in den Bus, und weiter zum Fox Glacier. Da konnten wir zum Fuß des Berges laufen und das war dann doch relativ beeindruckend. Und sah auch alles sehr schön aus. Dann, back to the Bus......... Das Unerwartete ........

bus bus bus bus bus bus bus usw. Alles war schön und gut, wir haben mehrere Toilettenstops gemacht und wurden wieder mit Müsliriegeln und Äpfeln vollgestopft, bis wir nach van Haast kamen. Das ist an der Westküste, ziemlich im Süden und wir waren schon fast in Wanaka. Die Nachricht: "Ein Riesenfels ist auf die Straße gerollt, ihr könnt hier nicht weiter, ihr müsst umdrehen und eine Kurve fahren." Also sind wir zurück nach Franz Josef, zur Greenstone Factory, nach Methven. Insgesamt waren das schläfrige, lustige, müde, laute 15 Stunden. Irgendwo haben sie uns dann schnell in eine Jugendherberge eingebucht, wo wir dann einfach geschlafen haben, nichts anderes. Manche hatten die 'wunderbare' Idee, die Nacht durchzumachen und dann am nächsten Tag im Bus zu schlafen, ganz toll.
Am nächsten Morgen wieder früh aufstehen, es gab kein Frühstück das haben wir im Bus bekommen, und auf gehts nach Milford Sound. Nach einer gewissen Zeit Busfahrt, kamen wir an einen Tunnel, der  anscheinend irgendwie gefährlich sein sollte, warum auch immer. Und unser Busfahrer hat 'Mission Impossible' abgespielt, es war ganz lustig, mal wieder.

Milford Sound

Das Schiff war zwar klein, aber durchaus fein. Es war sozusagen ein Miniaturkreuzfahrtschiff. Die Zimmer waren voll schön und auch am Speisezimmer gabs nichts zu meckern. Die Crew wurde uns vorgestellt und dann haben wir Muffins und Kaffee bekommen, sehr lecker. Es gab dann noch ein paar Aktivitäten, als wir schon auf dem Wasser waren, entweder Kayaken, schwimmen oder auf einem kleinen Boot raus mit noch anderen. Ich hab mal ganz intuitiv das Boot gewählt, denn es war echt kalt, und ich wollte nicht unbedingt in den letzten Tagen noch abkratzen. Wir waren dann draußen, nicht so spannend und wieder drinnen. Dann wurde Dinner serviert (!). Es war soooo göttlich, ich kanns überhaupt nicht beschreiben, und erst der Nachtisch. Nach dem Essen hat einer der Crewleute noch eine kleine Präsentation über Milford Sound generell gehalten, sehr interessant, was Sounde und Fjorde nicht gemeinsam haben... Danach haben Isa und ich in Lauras und Elsas Zimmer gegammelt. Die Zimmer haben wir vorher ausgelost. Außerdem haben wir weiter Wahrheit oder Pflicht gespielt, das Highlight war, wie Elisa die Königin der Nacht gesungen hat. Ich hab mich weggeschmissen. Es war zum Schreien :D Das ging noch etwas und dann sind wir auch in Bett gegangen. Vorher noch kurz geduscht. Isas und mein Zimmer war echt ganz witzig, wir hatten was zu lachen.
Am nächsten Morgen sind wir mit dem Schiff noch raus auf die tasmanische See, also Richtung Australien. Uns wurde schon gesagt, dass wir nicht so viel frühstücken sollen, wegen der Wellen, was etwas schwierig war, weil es wieder so verdammt lecker war. Dann waren wir abwechselnd auf dem Deck, in unserem Zimmer und drinnen im Boot. Insgesamt hatten wir auch auf dem Boot viel Spaß. Ein paar Leute waren seekrank, aber zum Glück musste sich niemand übergeben !! Es ging dann relativ schnell, dass wir wieder an Land waren. Wir haben das nicht erwartet. Aber nach diesem schönen Stop gings dann auch direkt weiter in den Bus. Wir konnten aber erst spät losfahren, weil zwei der Jungs verschlafen hatten und wir auf die mindestens eine halbe Stunde warten mussten.

Busfahrt, zum Glück nicht ganz so lange, nach Queenstown, der letzte Stop unserer Reise.


Queenstown

Queenstown war der längste Stopp, würde ich mal sagen. Wir haben mittags beim Bungee angehalten, weil ein paar von uns sich wirklich in den Tod stürzen wollten. Wieder ein Sicherheitsvideo, und dann waren die ersten auch schon dran. Ich weiß nicht mehr die genaue Reihenfolge, aber es sind echt viele von dieser 43-Meter Kawarauabridge gesprungen. Bei Luisa zum Beispiel, sah das echt traumhaft aus. Und Katalin hat sich dann auch dazu entschlossen. Ich war auch eine Fingerweite davon entfernt, zu springen, aber die hat mich davon abgehalten. Ich hab mich danach echt geärgert. Naja, gibt schlimmeres. Danach sind wir in die Jugendherberge gefahren. Da Queenstown der totale Ferienort ist, sind wir an voll vielen Hotels und Bungalows vorbeigefahren und dachten schon "Hoffentlich sind wir in einem dieser coolen Häuser drin" und dann kommt dieses gammelige Motel...
Wir waren wieder zu viert im Raum, obwohl es sechs Betten gab, aber kein Problem. Nehmen wir gerne. Was ein kleines Problem war, war, dass es für 20 Mädchen nur 2 Duschen und 2 Toiletten gab und keine Steckdosen in den Zimmern. Aber damit haben wir uns auch abgefunden. Noch ein Vorteil war, dass sich in dem Mädchenhaus der Essensraum befand, wir konnten also immer gemütlich frühstücken. Unsere Leader haben uns dann noch erzählt bei welcher Aktivität wir wo sein mussten, weil sie ja nicht 42 verschiedene Jugendliche zu verschiedenen Orten fahren können. Danach sind wir aber auch ins Bett.

Am nächsten Morgen gings schon los mit Horseriding. Wir mussten früh aufstehen, aber man bringt ja Opfer. Wir wurden von der Jugendherberge abgeholt, Laura, Elisa, Marieke, noch ein paar andere und ich. Nach einer Stunde sind wir beim Reiterhof irgendwo im Busch angekommen. Sicherheitseinweisungen, ist ja schon Routine und dann mussten wir noch sagen, wie gut wir im reiten sind, *hust*. Mein Pferd hieß Elmo, wie aus der Sesamstraße :D. Das war auch relativ lieb. Dann sind wir schön in der Karawane geritten, einer nach dem anderen. Die Natur war echt ganz cool. Man hat sehr viel verschiedenes gesehen, von weiten Ebenen bis Wälder bis Berge. Außerdem sind wir an Lord-Of-The-Rings Kulissen vorbeigeritten. Es sah superschön aus. Und durch Flüsse und Matsch, wir haben so ziemlich abgeklappert, was es so abzuklappern gab. Irgendwann wurden die Pferde leider müde und Elsas und meins haben sich gegenseitig angegiftet und total fertiggemacht. :D Aber alles wieder gebongt. Wir sind sogar ein bisschen getrabt, und für die fortgeschrittenen kam sogar Galopp. Zum Glück ist niemand runtergefallen. Nach 2 1/2 Stunden gings wieder zurück zum Reiterhof, in den Bus und wieder nach Queenstown. Wir waren ziemlich fertig danach und mein Hintern hat wir verrückt wehgetan. Und Laura ist ihr Pferd auf den Fuß getreten, sie hatte eine blaue Beule.

Nach ein bisschen Pause sollte es dann zum Skydiven gehen. Mit Louisa (einer anderen als die, von der ich sonst immer schreibe) zusammen. Wir wollten ein bisschen früher gehen, um einen Edding zu kaufen, um uns was auf die Hände zu schreiben. Wir waren trotzdem viel zu früh da. Sind dann noch ein bisschen in Queenstown rumgelaufen, echt eine süße kleine Stadt. Irgendwann gings dann zurück zum Skydive Büro, wo wir einen Ausfüllbogen in die Hand gedrückt bekommen haben. Und es gab ein kleines Filmchen zu sehen. Dann mit dem Bus zum Flugplatz. Als wir da waren, gabs die Sicherheitsinformationen, dann mussten wir ein bisschen warten und dann wurden wir in unsere Anzüge gestopft, meiner war knallpink, hab ich mir ausgesucht :D Man musste 5 Dollar dazuzahlen, war für die Krebsforschung. Dann haben wir unser Startvideo gemacht, "Von wo fliegst du?", "Hast du Angst?", usw. Ich hab mich natürlich supercool geschlagen. Und dann gings auch schon los zum Flugzeug. Mein Tandemspringer war echt cool, und weil er weiß, dass es schlimmer ist, die anderen zu sehen, wie sie rausspringen, hat er so getan, als müsste er was an seinem Anzug machen und so sind wir als letztes in das winzige Flugzeug gestiegen, so das ich als erste hätte rausspringen müssen. Dann sind wir abgehoben, und ich wurde an meinen Typen angeschnallt, in meinem knallpinken Anzug. Dann, die Meldung: Wir müssen wieder landen, zu viel Wind !!!!!!! Ich dachte mir auch so, ganz toll. Wir sind also wieder gelandet, wir sind nicht gesprungen. Unten meinten sie,"warten wir 10 Minuten". Also haben wir gewartet. Dann sind wir nochmal abgehoben. Mein Typ hat das gleiche Prozedere gemacht mit dem Einstieg ins Flugzeug und wir sind wieder losgeflogen in diesem wirklich kleinem Flugzeug. Aber, wieder gelandet. Die meinten, bei 23 Knoten hören sie auf und es waren genau 23. Totale Hühnerkacke. Ich war wirklich traurig, dass ich das nicht machen konnte, ich musste sowieso schon etwas dafür streichen. Also wieder gelandet und zurück zur Jugendherberge gefahren. Dann sind wir raus zum Abendessen, der weltberühmte Fergburge, soooooooo lecker. Außerdem hatten wir zu viert auch noch echt Spaß.
Nach dem Essen noch im Zimmer gegammelt, Koffer gepackt und dann auch geschlafen.

Am nächsten Morgen mussten Elisa und ich wieder früh raus, zum Canyon Swing. Da sind wir auch mit dem Bus hingefahren worden und mussten noch ein Stück zum Abspringteil laufen. Auf dem Weg saßen kleine Zwerge rum, warum auch immer. Es gab mal wieder eine Sicherheitserklärung und dann auf gehts !! Unsere Betreuerin Jess war dabei, Marieke hat sich entschlossen, das zu machen und Louisa war auch dabei (sie wollte eigentlich diesen Morgen skydiving nachholen, aber es wurde wieder gecancelled, also ist sie mit uns gekommen). Elisa und ich haben uns Tandem abschnallen lassen. Der Typ hat erst noch so minutenlang gelabert und uns dann zack runtergelassen. Ich musste schon schreien :D Manche sind dann nochmal gesprungen. Der Moment war echt Shock, teilweise. Dann haben wir uns noch die Fotos angeschaut und Videos und ab gings back to Queenstown City. An dem Tag sind wir noch mit der Gondel und mit der Sommerrodelbahn gefahren, war im Preis mitinbegriffen. Ziemlich lustig, ich bin einmal fast rausgefallen. Danach gimgs für die gesamte Truppe zurück zum Bus und wir sind nach Twizel abgerauscht, was einfach nur für die letzte Nacht gedient hat.

Bus Bus Bus Bus

Twizel

In Twizel waren Laura und ich in einem Zimmer. Es gab nur Zweierräume, aber Isa und Elisa waren zum Glück direkt neben uns. Und es gab einen Fernsehraum, wo wir mit einem Videorekorder (!!!!!) Bridget Jones geschaut haben, bis zum Abendessen. Nach der leckeren Pizza haben wir in den Küchengruppen noch so Wettbewerbspiele gespielt und Lose gezogen, wo man Preise gewinnen konnte. Wir hatten echt noch viel Spaß. Lustiger Abend. Danach noch Bridget Jones zuende geschaut und ins Bett gefallen, wir waren nach der Busfahrt echt müde.

Back to Christchurch und ins Flugzeug, der Abschied war traurig. Aber man soll sich ja freuen dass man es überhaupt erlebt hat und nicht traurig sein, dass es vorbei ist.

xxx Julia

Donnerstag, 17. Oktober 2013

#44 DIE SÜDINSELTOUR, Part I

Hey,

Jetzt kommt eine wirklich lange Erzählung über meine Zeit auf der Südinsel. Es waren um die 10 Tage und wir haben viel erlebt. Wie das so ist, wenn man aus dem Koffer lebt und jeden Tag in einem anderen Bett schläft.

Elsas Gastmutter hat mich mit zum Flughafen genommen am Sonntag. Wir haben schon so eine Art Fahrgemeinschaft. Leider ging mein Flug erst später als der der anderen, deswegen musste ich mit ihnen früher hin und noch warten, aber das ging schon, weil noch zwei andere von Stepin da waren, Greta und Katrin. Neben Katrin saß ich dann auch 1 Stunde und 20 Minuten im Flugzeug, gefühlte 10 Minuten, war ganz witzig.

Christchurch

In Christchurch angekommen, wurden wir direkt von den NZET-Menschen abgeholt und schleunigst in den Bus gesteckt, weil wir die letzten waren. Manche sind schon um 20 nach acht morgens geflogen. Danach sind wir zu unserem 5-Sterne-Bus gegangen, der, wie wir leider noch nicht geahnt haben, unser nächstes zweites zuhause auf dieser Tour sein sollte. Kurze Fahrt zum Top10 Holiday Park (das ist ein Motel) und unsere Zimmer wurden nach alphabetischen Buchstaben sortiert. Ich war dann mit Jana, Jule und Jessica in einem Zimmer. Es war echt kalt an dem Tag, aber wir, Laura, Isa, Lea, Louisa, Jana und ich haben die ganze Zeit zwischen draußen und in den Zimmern gependelt. Als es Abendessen gab, waren wir alle total überrascht ! SALAT ?!?!?! Sieht man hier ja sonst nicht so oft. War zumindestens sehr lecker. Nach dem Dessert wurden alle Namen aufgerufen und wir sollten uns jeweils denjenigen nach uns merken, das war dann unser Buddy (Erklärung folgt). Außerdem haben wir eine Karte mit einem Tier bekommen, ich hatte ein Schwein :D Der Sinn davon war, dass wir im Dunkeln das Geräusch des Tieres nachmachen sollten und so in unsere Gruppe finden sollten. Das war dann die Gruppe, mit der wir Küchendienst haben. War ganz lustig, weil alle OINK, QUAK, und WUFF und noch anderes schreiend durch den Raum gelaufen sind.
An dem Abend durften wir noch bis 10 aus den Zimmern draußen sein und bis halb 11 dann in unsere eigenen Zimmer. Jessica und Jule haben dann aber doch seltsamerweise woanders geschlafen, aber dafür hat Isa zu uns gewechselt ;) Wir haben noch ein bisschen über unser Neuseeland-Leben geschnackt. Hab ich schon erwähnt, dass von 42 Menschen auf der Tour 41 Deutsche waren ? Neeeervig. Der arme Brasilianer, der Kenneth... Aber ändern konnte man es natürlich nicht.
Am nächsten Morgen gab es relativ früh Frühstück und dann sind wir in den Bus gehüpft. Wir sind durch Christchurch gefahren und haben den Schaden des Erdbebens gesehen. Das war wirklich ziemlich krass. Selber haben wir keins erlebt - zum Glück. Nach der Rundfahrt sind wir noch zu einer Mall gekommen, und haben unser Lunch für den Bus gekauft und in einem Café Kaffee getrunken. Zum Lunch gabs für uns dann Müsliriegel, Äpfel und Frankfurter Würstchen (vielleicht nicht, wir ihr jetzt denken würdet Gummibärchen und TimTams ;)). War sehr lecker.

Buuuuuuuuuusfahrt nach Kaikoura, wir waren ein wirklicher Partybus !!! Leckeres Lunch, gute Musik, und wir haben uns mit Marieke angefreundet (sie ist sehr lebensfreudig :D)....


Kaikoura

Wir sind nachmittags angekommen im wirklich wunderschönem kleinen Kaff Kaikoura. Das R muss man rollen sonst werden die Neuseeländer böse :D. Wir sind mit dem Bus direkt zu einer Seal Colony gefahren, bzw. überall lagen Robben auf den Felsen und an einem speziellen Wasserfall und am Meer, einfach üüüüberall. Die haben echt ein entspanntes Leben, muss man schon sagen. Ich hab noch nie Robben von so nah gesehen, ziemlich beeindruckend.
 Beim Motel angekommen gab es ein bisschen Stress mit den Zimmern, aber letztendlich konnten wir uns durchsetzten und Marieke, Laura, Isa und ich haben uns ein Viererzimmer geangelt, mit einem wunderschönen Balkon bzw. die Aussicht war grandios. Es gab auch Tische, wir hätten uns draußen hinsetzten können, aber Laura und ich mussten wieder los, weil die Schweine an dem Tag mit Abendessen dranwaren. Ich hatte das Privileg, den Nachtisch vorbereiten zu dürfen. Es war so viel süßes Zeug da, kaum zu glauben. War auch echt ganz lustig, das kochen. Außerdem war das Essen wieder lecker und gesund, außer der Nachtisch: Salat und Fleisch vom Grill und Gemüse. Die Leute haben teilweise draußen oder drinnen gegessen. Es wurde dann allerdings echt kalt und wir sind nach drinnen gegangen. Die Mädchen, die sich ganz toll gefühlt haben, haben sich noch in den Jugendherbergeneigenen Pool gesetzt, aber das war einfach zu kalt, brrrrr.
Als wir ins Bett gegangen sind, mussten wir leider feststellen, dass die Stockbetten unglaublich geknarrt haben. Eine Weile lang konnte ich echt nicht schlafen, aber wir haben auch noch ganz viel geredet und gelacht.
Am nächsten Morgen gings zum Delfinschwimmen, zumindest für Isa, Marieke und mich. Laura hat als Activity Whale-watching gemacht und musste etwas früher aufstehen als wir.... und ist auf die grandiose Idee gekommen, mit einem Wecker (It's always a good time von Carly Rae Japsen) durch das Zimmer zu laufen, das Licht anzumachen und uns viiiiiiiel zu früh aufzuwecken. In dem Moment nicht so lustig, danach schon.
Das Delfinschwimmen an sich war aber echt toll. Im Neoprenanzug durften wir uns noch einen Vortrag über Sicherheit anhören und, was mir vorher gar nicht bewusst war, dass die Delfine mit denen wir schwimmen würden, wilde und freie Delfine waren. Schon relativ cool eigentlich. Wir sind noch kurz mit dem Bus zum Boot und mit dem Boot aufs offene Meer. Es waren Tausende! Als ich im Wasser war, haben mich welche berührt, und sie sind unter uns hergeschwommen. Leider ging es nicht, dass wir uns an den Flossen festgehalten haben und dann losgedüst sind, aber wie gesagt, es waren freie Delfine und wir haben das auch eigentlich gar nicht erwartet. Nach fünf Sessions mit ins Wasser springen und zurück zum Boot sind wir wieder ans Land getuckert. Es war sehr wackelig, und mir war auch ein wenig schlecht, aber ich musste mich nicht übergeben - puuuuh. Als wir dann aber endlich wieder auf festem Boden standen, wurde uns mitgeteilt, dass wir nach schwimmen in Salzwasser mit nassen Haaren und ekliger klebriger Haut nicht duschen könnten !!!!! HORROR !!!! Es ging dann nämlich sofort weiter mit dem Bus, wir haben noch an einem Supermarkt angehalten und die Walleute abgeholt. Aber danach - Motueka, wir kommen !!!

Buuuuuuuuuuuusssssssssssssssssssss


Motueka

Wir sind nachmittags in Moutueka angekommen, und waren diesmal zu fünft in einem Zimmer: Elisa, Laura, Isa, Marieke und ich. Das Zimmer war echt Luxus, wir hatten einen Fernseher, eine Couch, einen fetten Tisch und ein Extraraum für die Betten. Die Leute mit den 3er Zimmern hatten mehr Pech ! Winzige Räume, lediglich Betten, nichts anderes, aber die Toiletten und Duschen mussten sich trotzdem alle teilen.
Nach der Erkundung dieses weiteren Motels gabs dann Abendessen, endlich !!! Wir mussten unser eigenes Geschirr mitnehmen, wie immer und uns dann in der Schlange anstellen. Es gab Kuskus,....... Nicht mein Lieblingsgericht, aber der Salat war auch wieder inklusive. Und der Nachtisch war diesmal nicht so gut. Aber nach dem Abendessen haben die Leader einen Fotowettbewerb veranstaltet. Wir haben kleine Zettel bekommen, auf denen draufstand, was wir alles fotografieren sollten in einer Stunde. Es war wirklich lustig, wir waren in kleine Grüppchen eingeteilt, zu zweit oder dritt und ich war mit Laura und Elisa unterwegs. Nach einer Stunde war dann die Preisverleihung, und wir haben einen Preis bekommen für unsere Demonstration der Kategorien: Wasser, NZET kreativ darstellen und Fast Food. Danach gings relativ schnell ins Bett, weil die Leute, die in Motueka skydiven wollten ungefähr um halb 6 aufstehen mussten. Allerdings haben wir den Fernseher noch ein bisschen angelassen.


Motueka - Teil 2

Elisas Wecker - der Horror !!!!! Wir sind alle davon aufgewacht, nur sie leider nicht. Und wir sind ausgerastet, weil sie eine von denen war, die an diesem Tag skydiven gegangen ist. Schrecklich, um halb 6 aufgeweckt zu werden, wenn man eigentlich bis 8 schlafen könnte. Aber gut, wir sind einfach liegengeblieben und irgendwann dann frühstücken gegangen und haben unser Lunch für den Tag gemacht. Leider wurde uns am Abend vorher mitgeteilt, dass wir für das Kayakfahren heute, in zweierTeams uns selber finden müssen. Und weil Isa und Marieke schon am Abend vorher beim Fotowettbewerb festgemacht haben, dass sie zusammen auf eins gehen, waren wir drei etwas aufgeschmissen. Der Grund - wir sollten zu zweit eine Tasche mitnehmen, um alles andere möglichst kleinzuhalten. Laura und ich haben einfach unsere Sachen in ihren Rucksack gestopft. Und plötzlich sollten wir zum Gruppenfoto. Wir waren richtig in Eile, aber irgendwie haben wir das hinbekommen. Vom Gruppenfoto mussten wir in den Bus und dann zum Abel Tasman National Park. Das Wetter war zum Glück relativ schön! Als wir angekommen sind, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die eine war zuerst wandern und die andere zuerst kayaken. Wir waren zuerst wandern, was ich auch ganz gut fand, weil wir danach noch trocken waren. Die Tour hat so 4 Stunden gedauert, bis zum Appletree Beach, wo wir unser Lunch gegessen haben, bzw. unsere selbstgerechten Brötchen. Da waren wir so 1 1/2 Stunden, manche sind sogar schwimmen gegangen. Es war wunderschön.
Aber nach der Pause wurden wir dann auf das kayaken vorbereitet. Es war ziemlich witzig, Laura und ich sind dann letztendlich in einem Boot gewesen. Und es war so grandios, weil wir alte Lieder von Singstar gesungen haben. Einfach gut :D Auch wenn wir von Wasser überströmt waren und unsere Arme vom Paddeln wehtaten war es einfach cool. Am Strand mussten wir noch unsere Boote auf Traktoren ablegen, welche uns dann zurück zu dem Kayakdings gefahren haben. Alles war nass und dreckig, aber wir hatten Spaß und es war teilweise auch anstrengend. Im Motel haben wir dann erstmal geduscht und sind danach noch ein bisschen in die "Stadt" gegangen, Motueka City halt.
Dann wieder Dinner, Motueka war eine der Unterkünfte, in der wir zweimal geschlafen haben, das fanden wir relativ gut. Nach dem Abendessen wurde uns der Haka beigebracht. Ziemliches Talent ist offenbart worden, oder auch nicht :D
Nach dem Haka haben wir wieder in unserem Zimmer relaxed, Koffer gepackt und aufgeräumt. In den Zimmern ist es einfach immer so gemütlich und unter uns 5 war es auch echt lustig. Marieke und Elisa haben vom Skydiven erzählt, wir haben ein bisschen 'Hot Seat' geschaut (Wer Wird Millionär auf englisch) und alles andere mögliche. Irgendwann haben wir dann auch geschlafen.
Morgens mussten wir wieder früh aufstehen, es ging nach Franz Josef...

Doch auf dem Weg...

Punakaiki Pancake Rocks und Greenstone Factory (Hokitita)

Es hat geregnet. In Strömen. Als wir bei den Pancake Rocks waren, hatten wir Sturm !!! Es war nass und kalt und eklig. Aber die Felsen sahen echt aus, wie übereinandergestapelte Pancakes. Sehr witzig ! Und überall kamen Wasserfontänen rausgespritzt und Wellen sind gegen die Steine geschlagen. Es sah beeindruckend aus ! Ist auf jeden Fall sehenswert.


Die Greenstone Factory war ein bisschen langweilig. Wir haben gesehen, wie dir Jade geschliffen wurde und wo in Neuseeland die überall gefunden wird. Außerdem haben wir die mörderisch hohen Preise für winzige Kettchen beleidigt. Aber das wars auch schon.

PART II folgt.....
















Donnerstag, 10. Oktober 2013

#43

Hey ihr lieben !

Dieser Post geht an meine Mutter, weil sie heute Geburtstag hat !! Also, alles alles alles Liebe zu deinem (Zahl wird zensiert :P) Geburtstag. Schade eigentlich, dass ich dieses Jahr nicht dabei sein kann, aber egal. :D Das Geschenk ist schon bereit ! Ich hoffe du bekommst auch von allen anderen wunderbare Geschenke und hast einen phänomenalen Tag :D Und eine tolle Party, lass es krachen ;) Also, ich find es etwas komisch hier diesen Geburtstagspost grade zu schreiben, aber diese Ehre soll dir ja nicht entgehen !!!

Hab Spaaaaaaaaaaaß !!! :*******

xxx Julia

P.S. Sorry dass ich so lange nicht gepostet habe, aber ich war ja auf der Südinsel, das wird eine lange Geschichte :O


Naturschönheit ;) <3 :P